Ausstellung Vorschau
23. Nov. 25 – 17. Mai 26

Faszination Glas

Der Werkstoff Glas stellt hohe Ansprüche an die Verarbeitung. Seine geheimnisvolle Herstellung, seine Farbigkeit und sein Glanz machen ihn zu einem wertvollen Rohmaterial. Die Sonderausstellung präsentiert wichtige Glasfunde aus allen Epochen und erzählt die Geschichte der technischen Entwicklung.

Die ältesten Zuger Glasfunde sind nahezu 4000 Jahre alte Perlen aus Seeufersiedlungen. In der Eisenzeit tragen keltische Frauen bunte Glasarmringe. Die Erfindung des Glasblasens macht Glasgefässe in römischer Zeit für die breite Bevölkerung erschwinglich. Im Frühmittelalter tragen Mädchen und Frauen Ketten aus bunten Glasperlen und erhalten sie mit ins Grab.

Zu sehen sind Zuger Glasfunde und zahlreiche Leihgaben aus dem In- und Ausland. Spiele und Mitmachstationen machen die Präsentation für die ganze Familie attraktiv. Wer die kniffligen Rätsel des Glaskobolds löst, kann seine eigene Perlenkette als Souvenir herstellen. Und die jüngsten Besucherinnen und Besucher entdecken auf der Kindergalerie eine glänzende Glitzerhöhle.

Schlangenförmige Glasfäden zieren die Flasche aus Cham-Hagendorn und machen sie zu einem dekorativen Luxusgut. Fundort Cham-Hagendorn, römische Epoche.
© Museum für Urgeschichte(n) Zug
Foto: Res Eichenberger
Im Frühmittelalter trugen Mädchen und Frauen Ketten aus bunten Glasperlen wie die abgebildeten aus ainem Grab im Friedhof Baar-Früebergstrasse.
© Museum für Urgeschichte(n) Zug
Foto: Res Eichenberger